Foto: eigene Aufnahme
9. Juli 2024, die Bürgerversammlung auf dem Zollberg jährt sich.
Bereits die zweite, bei der die Gestaltung der Mutzenreisstraße im Mittelpunkt stand.
Die in einem demokratischen Prozess entwickelten kostengünstigen Ideen einiger Anwohner*innen fanden die meiste Zustimmung unter den Anwesenden:
Statt teurer Neugestaltung des gesamten Straßenzugs, ein paar Schilder, die die Durchfahrt durch den Mutzenreiswald zeitweise untersagen, Geschwindigkeitsanzeiger dauerhaft installiert, um rechtzeitig an Tempo 30 zu erinnern, Durchsetzung des LKW-Durchfahrverbots. Ein Planungsbüro wurde mit der Prüfung der Umsetzung betraut, der Eindruck entstand, die Stadtverwaltung nimmt die Ideen zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Mutzenreisstraße ernst. (Die begonnene Sammlung von Unterschriften wurde ausgesetzt, in der Hoffnung auf baldige Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen)
Nachfragen im Rathaus (mündlich bei der Bürgerfragestunde), telefonisch und schriftlich bei der Stadtverwaltung: nur Vertröstungen, keinerlei Lösung.
Der Verkehr braust weiterhin ungehindert mit meist überhöhter Geschwindigkeit durch die Mutzenreisstaße. Das LKW-Durchfahrverbot wird ignoriert und nicht selten beben Häuser durch den Schwerlastverkehr. Kinder, Alte und Radfahrende leben gefährlich und der 2023 stellenweise erneuerte Straßenbelag ist längst wieder löchrig und rissig.
Viele der einst aktiven Mitstreiterinnen zucken resigniert die Schultern:
„Die (gemeint ist die Stadtverwaltung) machen eh nichts.“
„Bürgerbeteiligung? – Fehlanzeige!“
Wir fordern die Stadt auf hier endlich aktiv zu werden und die Vorschläge der Anwohnerinnen der Mutzenreisstraße umzusetzen.