Foto: Dieter Benze
Was hat es für eine Bewandtnis zwischen einem Fischernetz und einem Dixi-Klo oben auf dem Schurwald beim Segelflughafen? Doch die Antwort kommt blitzschnell. Schließlich hatte die Marinekameradschaft “Tsingtau” bei ihrem Konzert “Kippen die Weltmeere” am 6. April 2025 im Neuen Blarer den Plastikmüll thematisiert. Die Weltmeere werden überall skrupelos als Platikendlager missbraucht. Es gibt inzwischen fünf riesengroße Müllstrudel in den Weltmeeren. Der Größte treibt zwischen Hawai und Kalifornien. Es ist der Great Pacific Garbage Patch (GPGP), er ist so groß wie Mitteleuropa. In ihm haben sich ca 1,8 Billionen Plastikteile angesammelt. Meerestiere verwechseln oft kleine Plastikteile mit Nahrung, fressen sie, können sie nicht verdauen und sterben daran. Fast die Hälfte des Plastikmülls im GPGP besteht aus Geisternetzen..Es sind herrenlose Netze, oft viele Kilometer lang, die weiterhin im Meer treiben und in denen sich noch unzählige Meerestiere verfangen und darin qualvoll verenden.. Man beginnt deshalb solche Geisternetze zu bergen und daraus neue Produkte zu erstellen wie beispielsweise Dixi-Klos. Das reicht allerdings nicht aus, um die Plastikflut einzudämmen angesichts von ca 13 Millionen Tonnen Plastikmüll, die jedes Jahr neu hinzukommen.. Eine Wende wird es erst geben, wenn die Produktion drastisch reduziert wird. Das erkennen immer mehr Menschen auf unserem Planeten. Inzwischen gibt es innerhalb der UNO eine Konferenz, die sich mir der Plastikflut befasst. Bisher ohne Ergebnis,denn Plastik wird aus Erdöl produziert und diese Länder wehren sich gegen eine Reduzierung der Produktion. Doch die Mehrheit der Mitgliedsstaaten besteht weiter auf ein UN-Plastikabkommen