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Ev. Kirchengemeinde Esslingen-Zell

„Licht sein – im Sinne Jesu“

Foto: Michael Rohn

Kaum fassen konnte die Kirche die Menschen am 01. Juni: Schon weit vor Beginn des Gottesdienstes fanden sich die ersten Gäste der 12 Konfirmandinnen und Konfirmanden ein. Schnell war die Kirche bis auf den letzten (Sitz-) Platz gefüllt, einige mussten sogar stehen.

In seiner Predigt sprach Pfarrer Jon André Søvde über die Verse 14-16 aus dem fünften Kapitel des Evangeliums nach Matthäus, vielen bekannt als „Bergpredigt“. Drei zentrale Gedanken:

LICHT SEIN ist keine Leistung. „Es ist eine Gabe – und zugleich eine Aufgabe“, so Søvde. Denn nicht wir selbst seien das Licht. „Jesus ist das Licht. Er sagt von sich: ‚Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.‘“ (Joh 8,12)

LICHT SEIN heißt: für die Wahrheit stehen. „Nicht für die Meinung des Zeitgeistes, sondern für die Wahrheit Gottes, wie sie uns in der Bibel begegnet.“ In einer Welt, die Wahrheit oft relativiere, rufe Jesus dazu auf, mutig zu bekennen: Es gibt richtig und falsch. Es gibt Licht und Finsternis. Es gibt Sünde – und Gnade.

LICHT SEIN heißt auch: das Evangelium ernst nehmen. Die Bibel nenne Dinge beim Namen. Sie spreche von Sünde und von Schuld. „Aber sie tut das nicht, um uns kleinzumachen – sondern, um uns zur Umkehr zu rufen.“

Vor und nach der Predigt überraschte ein Eltern-Quartett die Konfirmanden mit zwei Liedern – vorgetragen ohne jede technische Verstärkung mit einem erstaunlichen Stimmvolumen.

Søvdes Fazit: „Wir sind nicht das Licht – aber wir dürfen es tragen. Wir sind nicht perfekt – aber wir sind geliebt. Wir sind nicht stark – aber wir sind gehalten.“