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Ev. Kirchenbezirk Esslingen

Ökumenischer Pfingstgottesdienst

Foto: Ulrike Rapp-Hirrlinger

Gemeinsam Pfingsten zu feiern, das hat unter den Christinnen und Christen in Esslingen Tradition. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) hatten am Pfingstsonntag wieder zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Stadtkirche St. Dionys eingeladen. Er stand unter dem Motto „Trotzdem hoffen“. Die Frage, was Menschen Hoffnung gibt in einer Zeit globaler Krisen, einer Zeit in der vieles unsicher, vielleicht sogar bedrohlich geworden ist, zog sich durch den Gottesdienst in der vollbesetzten Stadtkirche. Was lässt uns hoffen manch persönlicher Lebenskrise zum Trotz? Gibt es Hoffnungsquellen, aus denen wir schöpfen?

Sichtbare Hoffnungszeichen waren die großen grünen Banner, die von unterschiedlichen Kirchengemeinden gestaltet worden waren und auf denen diese ihre individuellen Hoffnungsanliegen oder Kraftquellen zum Ausdruck brachten. Um Hoffnung ging es auch im „Predigt-Talk“: Vier Menschen aus Esslingen, sprachen darüber, was ihnen Hoffnung macht.

Philipp Falser, Intendant des Kunstdruck Centraltheaters, kann in sich Wiederholendem Hoffnung entdecken. Seine Hoffnungsgeschichte eines irischen Geistlichen, der im Zweiten Weltkrieg Tausende Leben rettete, will er auf die Bühne bringen. Die Grundschullehrerin Katharina Weißenstein möchte ihren Schülern Wege aufzeigen, „wie es trotz der ganzen Bedrängnisse Sicherheit geben kann“. Werner Barth ist vielfältig ehrenamtlich engagiert, unter anderem im Naturschutz und der Flüchtlingshilfe. Vor allem in Naturschutz gehe es nicht ohne Hoffnung, sagt er. Susanne Kränzle, Gesamtleiterin des Hospiz Esslingen, versucht gemeinsam mit ihrem Team die Hoffnung der Sterbenden auf das zu lenken, was noch möglich ist.