Foto: Kurt Reicherzer
Es ist gut gelaufen, dieses 3. Kelterfest in Wäldenbronn. „Ab 3 Mal ist es Tradition”, sagt der Volksmund. Also darf man´s ab jetzt ungeniert „traditionell“ nennen.
Was ist das Besondere am Wäldenbronner Kelterfest? Ich meine natürlich nicht die zahllosen Kuchenangebote, den leckeren Schweinehals mit Kartoffelsalat, die Rote oder – ganz neu – den Flammkuchen in drei Varianten von vegan über vegetarisch bis „mit Speck“. Wer den Sonntag zwischen 11.00 – 18.00 Uhr in der Kelter oder auf dem Hof im Freien genossen hat, weiß, was ich meine: Das Miteinander; denn richtig genießen funktioniert nur in guter Gesellschaft, sagen wir besser „Gemeinschaft“. Drei Vereine aus dem Esslinger Norden sind seit dem letzten Jahr in dieser Kombination nicht mehr wegzudenken: Die Veranstalter Concordia Wäldenbronn, die Eintracht Serach-Hohenkreuz und der Musikverein Wäldenbronn und als erstmaliger Gast die Esslinger Alphörner.
Die ZWIEBEL, das Vereinsforum der Eßlinger Zeitung, hatte ihren Teil dazu beigetragen, dass Gäste aus dem ganzen Landkreis gekommen waren. Wie gesagt, die Gesangvereine und der Musikverein waren Gastgeber, und ihre Mitglieder rissen sich wirklich beide Beine aus, damit es ihren Gästen gut ging. Dass an dem Wellness-Gefühl auch der Auftritt des Musikverein und die Alphornbläser wesentlichen Anteil hatten, muss einfach gesagt werden. Der Schmiss und die Mischung der Musikstücke des Orchesters sowie der nahezu makellose Ensembleklang der sechs Alphörner, dieser entschleunigende Kontrast zum Blasorchester – eine bessere Unterhaltung bei einem Maihock kann man sich schwerlich vorstellen. Das 4. Wäldenbronner Kelterfest 2026 kann kommen. (Gemeinsamer Artikel der Veranstalter)