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Friedensbündnis Esslingen

Veranstaltung 26.05: Der Menschenrechtsrat der UNO

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Andreas Zumach, der über 30 Jahre lang über die Arbeit des Menschenrechtsrats in Genf berichtet hat, wird die Aufgaben und Möglichkeiten dieses Gremiums beschreiben und die Bedeutsamkeit der Achtung der Menschenrechte und des Völkerrechts für eine regelbasierte Ordnung der Welt einzutreten. Die Veranstaltung „Hilfloser Hüter? Der Genfer Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UNO)“ mit Andreas Zumach findet am Montag, 26. Mai, 19.00 Uhr im Gewerkschaftshaus Esslingen, Julius-Motteler-Str. 12 statt. Auf Grund der Erfahrungen des 2. Weltkrieges und der grausamen Kriegsverbrechen wurde 1945 die Charta der Vereinten Nationen formuliert, wobei Frieden als richtungsweisende und regulative Verhaltensnorm formuliert wurde. Am 10.12.1948 erfolgte die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die auch im Grundgesetz Deutschlands Basis sind. Die UNO und ihre Generalsekretäre haben wichtige Impulse zur Gewaltprävention formuliert und konzeptionell weiterentwickelt. 77 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschen-rechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen und der Entwicklung von Institutionen zu ihrem Schutz und ihrer Pflege werden diese immer wieder in Frage gestellt. So traten dieses Jahr die USA aus dem Menschenrechtsrat aus, der ein ständiges Untergremium der Generalversammlung ist. Auch Israel kündigte seinen Rückzug aus dem UNO-Menschenrechtsrat an. Die Achtung der Menschenrechte, des Völkerrechts und seiner Institutionen ist die Voraussetzung dafür, weiterhin glaubwürdig für eine regelbasierte Ordnung der Welt einzutreten.