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FÜR Esslingen

Höchste Zeit für städtischen Wohnungsbau!

Foto: eigene Aufnahme

Die Zahl der Wohnungen mit Mietpreisbindung nimmt ständig ab, die der Wohnungssuchenden in der Notfallkartei stieg im letzten Jahr sogar um 25 % an. Im Kultur- und Sozialausschuss erklärte Herr Seelow von der Stabstelle Wohnen die Dringlichkeit zu Handeln auf das Deutlichste. Nun will die Stadt im Rahmen des Eigenbetriebs „Städtischen Gebäude Esslingen“ eine eigene Wohnungsbaugesellschaft gründen. Der Kultur- und Sozialausschuss stimmte einstimmig dafür. Applaus und schlau – denn nur für 100% städtische Wohnungen gibt das Land die höchsten Zuschüsse.

Warum dies nun noch ein zweites Mal in den Ausschuss ABMK muss, erschließt sich nicht. Da sitzen doch die gleichen Fraktionen beieinander. So kann man Entscheidungen auch in die Länge ziehen… Mit dem Beschluss wurde allerdings nur die rechtliche Form für einen möglichen städtischen Wohnungsbau festgelegt, Ob und wann die Stadt dann tatsächlich weitere Wohnungen baut und wie hoch die Mieten sein werden ist völlig unklar. FÜR Esslingen fordert, dass insbesondere die Gebäude auf dem Hochschulgelände Flandernstraße nicht an Investoren verhökert werden, sondern von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft übernommen und für Geringverdiener, Rentner, kinderreiche Familien und Alleinerziehende umgebaut und möglichst günstig vermietet werden.