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Friedensbündnis Esslingen

Ostermarsch 2025: Friedensfähig werden!

Foto: Sigrid Altherr-König

Das Friedensbündnis Esslingen freut sich über die Teilnahme von rd. 4.500 Menschen am Ostermarsch in Stuttgart. „Die Ostermärsche haben ein deutliches Signal für Frieden, Diplomatie und Abrüstung und gegen die Aufrüstungspläne der kommenden schwarz-roten Koalition gesetzt. Das Friedensbündnis Esslingen wird sich auch weiterhin allen Vorhaben, die Gesellschaft ‚kriegstüchtig‘ zu machen, entschlossen entgegenstellen“, so Sigrid Altherr-König.

Ulrich Bausch, Mitglied der SPD-Initiative „Mehr Diplomatie wagen“, fragte bei der Kundgebung im Blick auf den Ukrainekrieg: “Es stellt sich die Frage, ob die Reaktion des Westens überhaupt ansatzweise geeignet ist, wünschenswerte Ziele zu erreichen und ob der Glaube, Konfliktlösung durch immer mehr Waffen, nicht alles noch viel schlimmer macht.“ Dazu meinte er, wir seien drauf und dran, in einen dritten Weltkrieg zu taumeln.

Ulrike Eifler, Gewerkschafterin (IG Metall) warnte: „Während sich Rheinmetall, Krauss Maffei Wegmann und Diehl Defense an Militarisierung dumm und dämlich verdienen, zeigt ein Blick in den Koalitionsvertrag von Union und SPD, dass diese Kriegsvorbereitungen vor allem zu unseren Lasten gehen werden … Denn während Rüstungsausgaben in unbegrenztem Umfang möglich sein sollen, wird alles andere unter Finanzierungsvorbehalt gestellt.“

Friedrich Kramer, Landesbischof der Ev. Kirche Mitteldeutschland, fragt sich, welche konkreten Maßnahmen als Reaktion auf welche Bedrohung überhaupt sinnvoll wären. Er sieht darin eine große Gefahr, „denn Alarmismus führt zu Angst und zu einseitigem Denken, überhasteten Entscheidungen und zerstört die Kreativität für diplomatische Lösungen.“