Foto: Coll. Seckinger
Zwei lange Tage bis Sonntag 19.00 Uhr trennen die Besucher der Lutherkirche in Bad Cannstatt von einer kulturellen Veranstaltung, die sowohl von der Komposition wie auch der Interpretation und Gestaltung Massstäbe setzen wird! Spannung und Vorfreude im Chor sind mit Händen greifbar! Nicht anders ergeht es den vier Solisten. Hier sei an erster Stelle der in Doppelfunktion in Erscheinung tretende Bariton und Dirigent des Daimler Sinfonieorchesters (DSO) Matthias Baur genannt.. Den Schwerpunkt seiner musikalischen Tätigkeit allerdings stellt die im Jahr 1997 übernommene Leitung des DSO und weiterer Orchester im schwäbischen Raum dar. Die für die höchsten Höhen verantwortliche und mit einer engelhaften Stimme versehenen Sopranistin Sonnhild Beyer darf als dem Oratorien-Verein eng verbundene Solistin bezeichnet werden, die unsere Konzerte wann immer es ihr möglich ist mit ihrer Strahlkraft verzaubert und auszeichnet. Die zur Gründungsbesetzung des Bundes-Jugend-Chores gehörende Altistin Evgenya Kühne wird die Zuhörer mit ihrer vollen und angenehmen Stimme zum innigen Lauschen und Nachdenken über den Text des Gesungenen verführen. Erwähnt werden muss auch, dass sie letztes Jahr Stipendiatin der Richard-Wagner-Stipendienstiftung war. Abrundung findet das “schwäbische” Solistenquartett durch den Tenor Georg Kalmbach, der sich bei Konzerten mit dem ORA bereits einen Namen gemacht und markante musikalische Spuren hinterlassen hat. Seine Gesangsbreite reicht von Carl Orff über Beethoven und Haydn bis zur Hexe von Endor von Axel Ruoff mit dem Württembergischen Kammerchor. Ein Konzert, das animieren soll, Esslingens Stadtgrenzen zu überschreiten. Die Begeisterung ist spürbar.