Esslinger Verkehr flüssiger und sauberer machen!

Die CDU-Gemeinderatsfraktion will der Esslinger Stadtverwaltung bei der Digitalisierung des städtischen Verkehrs Beine machen. Das ist zumindest das erklärte Ziel eines im Gemeinderat eingebrachten CDU-Antrags. „Das Potential, das in einer umfassenden intelligenten Verkehrssteuerung steckt, ist groß“, so CDU-Stadtverbandschef Tim Hauser zu dem Vorstoß. „Und wir wollen wissen, welches Potential einer flächendeckenden Digitalisierung der bestehenden Verkehrsleittechnik in Esslingen bislang ungenutzt bleibt.“ Denn Maßnahmen wie etwa die digitale Fahrgastinformation reichten der CDU nicht, betont Hauser: „Es muss ein echtes verkehrsträgerübergreifendes Verkehrsmanagement geben, bei dem über Mobilitätsdaten aktiv Einfluss auf den Verkehr genommen werden kann – durch dynamische Informationstafeln, Parkleitsysteme und insbesondre durch flexible Ampelschaltung!“ Und der Stadtrat fragt sich, weshalb die Verwaltung hier nicht wie andere Kommunen Mittel aus dem Bundesprogramm „Saubere Luft“ beantragt hat: „Denn die Erfahrung zeigt, dass auf diese Weise der Verkehr flüssiger, leiser und sauberer wird.“ Rückendeckung kommt vom Landtagsabgeordneten Andreas Deuschle. „Im Land haben wir eine umfassende Digitalisierungsstrategie auf den Weg gebracht, die sich aber erst dann auszahlt, wenn man auch vor Ort mitzieht“, so der netzpolitische Sprecher der Landtags-CDU. „Digitale Verkehrssteuerung trägt im Zusammenspiel mit autonomem Fahren und einem vernetzten ÖPNV langfristig zu einer Mobilität der Zukunft bei, die ökologischer und sicherer ist, uns schneller ans Ziel bringt und uns die Parkplatzsuche abnimmt.“ Zu einem „vielfältigen Verkehrsmix“ gehört für die CDU auch das Fahrrad. Um belastbare Daten für die Entwicklung des Radverkehrs in Esslingen zu erhalten, sprechen sich die CDU-Stadträte deshalb auch dafür aus, weitere Radzählanlagen zu installieren; etwa an der Kiesstraße.