Foto: Petra Bork/pixelio
Für Chorsänger ist es die schönste Zeit des Jahres. Alles, was sie jetzt proben, brauchen sie in sechs Wochen nicht mehr.
Also Texte und Melodien sofort wieder vergessen? Wenn das mal so einfach wäre! Wie bekommt man die „Weihnachtsbäckerei“ wieder aus dem Kopf oder die „Jingle bells“? Etwas leichter ist es zwar schon geworden als im Vorjahr; denn die Weihnachtsmärkte sollen ja angeblich ohne Chöre stattfinden. Sie wissen schon, wegen der GEMA und weil hinter jedem Chorsatz ein lebender Arrangeur lauern könnte.
Ich würde sagen, machen wir das Beste daraus! Das Beste wäre ein tägliches offenes Singen all der vielen hundert Advents- und Weihnachtslieder, die längst Volkslieder sind oder deren Komponisten und Textdichter seit über 70 Jahren im Himmel mitsingen. Das hätte zusätzlich den positiven Effekt, dass Menschen, die sich plötzlich nicht mehr berieseln lassen, die Kraft des eigenen Singens kennenlernen. Und wenn sie bei einem ausgiebigen Weihnachtsmarktbesuch noch so viel Glühwein tanken, danken ihnen Körper, Geist und Stimme, dass sie bewegt wurden, gemeinsam mit anderen Menschen! Heil zuhause angekommen, bemächtigt sich ihrer vielleicht sogar der Gedanke, dieses Miteinandersingen nicht nur mit Anorak und Glühweinglas, sondern ganz zivil wie zuhause oder wie im Probenraum eines Chores weiterzuführen. Fachkundige Beratung gibt´s wie immer beim Liederkranz Serach-Hohenkreuz,
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