Foto: Gabriel Adler
Vorletzter Tag der Zelttage: Knapp über 100 Frauen waren der Einladung zum Frauenfrühstück gefolgt. Dr. Ute Horn, verheiratet seit 45 Jahren und Mutter von sieben Kindern, sprach über das Thema „Wie finde ich Frieden für mein aufgewühltes Herz?“
Ihre Frage lautete eingangs, wodurch ein Herz denn aufgewühlt werden könne. Antwort: „Durch Krankheit, durch Unvorhergesehenes oder wenn eine Krise über mein Leben hereinbricht.“ In diesem Zusammenhang kam sie dann darauf zu sprechen, dass jeder einzelne von uns stark involviert sei, ob eine Situation zur Krise werde – oder eben nicht.
Gott sage in seinem Wort: „Mehr als andere behüte dein Herz!“ Dies bedeute, so Ute Horn: „ICH habe die Verantwortung für mein Herz – und nicht mein Mann oder meine Kinder.“ Früher sei sie wie eine Registrierkasse gewesen und hatte alle Verletzungen gesammelt. „Ich wusste mit Datum und Uhrzeit, wer mich verletzt oder wer mir das ‚Falsche‘ geschenkt hatte.“ Auch nach 45 Ehejahren habe es ihr Mann geschafft, dieses Jahr wieder den Hochzeitstag zu vergessen. Aber jetzt ärgere sie sich nicht mehr darüber. Ihr Rat: „Geben Sie niemand anderem die Chance, Ihnen schlechte Laune zu machen.“ Seit sie begonnen habe, ihr Herz zu behüten, gehe es ihr viel besser.
An dieser Stelle noch ein kurzer Rückblick von Gabriel Adler, dem Technischen Leiter der Zelttage: „Prägend für diese Zelttage war aus meiner Sicht das Miteinander: So kamen an den verschiedenen Abenden einzelne Mitarbeiter aus unterschiedlichen Gemeinden zusammen, um den Rahmen für den Zeltabend zu schaffen.“ Die Besucher dankten es ihnen mit langem Applaus.
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