Foto: Kanuvereinigung
Bei herrlichem Herbstwetter trafen sich die Kanuten zum traditionellen Abpaddeln. Mit einer Kanutour durch die Esslinger Kanäle wurde die Paddelsaison beendet.
In die Großkanadier wurden ein Fass Bier und reichlich Limonade geladen. Beim ersten Halt in der Schleusenkammer stellte es sich heraus, dass die Zapfanlage defekt war. Statt Bier landete nur Schaum in den Krügen. Trotzdem langten alle tüchtig zu. Gestärkt ging es am Freibad vorbei, unterm Wasserhaus hindurch, bis zum Anlegesteg vor dem Schäferwehr. Weil die Wassertiefe nicht für ein vollbesetztes Boot ausreichte, mussten alle Passagiere aussteigen. Die Bootsrutsche meisterten alle Steuerleute sehr gut. Das Kanu mit dem Bierfass wäre fast gekentert, weil das schwere Fass unvermittelt auf die Seite rutschte und für eine gefährliche Schieflage sorgte. Nur dem Können der Steuerfrauen war es zu verdanken, dass alles gut ging. Nach einem Spaziergang über die Ringstrasse und durch die Maille, durfte man wieder in die Booten steigen. Nun ging es weiter durch den Wehrneckar- Kanal unter der Agnesbrücke durch und zur Bäckermühle. Auch diese Bootsrutsche fuhren die Steuerleute alleine. Unten wurden die Boote wieder bestiegen und schon war man in Esslingens wildromantischem „kleinen Amazonas“. Nach der Fußgängerbrücke kam man wieder auf den Neckar. Mit vereinten Kräften paddelte man gegen die Strömung zum Vereinsheim.zurück. Hier wurden am Lagerfeuer Würste gegrillt und Pläne für weitere Aktionen geschmiedet.