Foto: MV_ZOE
Oimøl em Jøhr gøht dr Musikverei Zell-Oberesslenga back to the roots, also zrick zu seine Wurzla, nämlich dø nø, wo er herkommt: uff d’Strøß en seine Stadtdoil. So au dies Jøhr: Ab uff d’Höh en dr Egert. Der hoißt „Sonnasiadlong“ ond was isch: Mir kommat uff des Hochplateau; dø begriaßt ons dr Nebel. Heidaneih ! So ebbas ! Elles klar: Uffbaua uff’m Lindaplätzle ond nø werdat mr dr Sonn scho zeiga, warum se sich net verschdegga muaß ! A baar Gäschd machet’s sich mit Versorgung vom Tim uff de Bänk gmiatlich, dø legat mir au scho los: Rumms di bumms Juventas, danøch a bissle von ellam. Siehe da: d’Rollläda ganget nuff ond ens Plätzle kommt Bewegung. Dr oine oder andere gøht noch nr Weile wieder, bloß der blede Hochnebel bleibt ! Uff oimal drøht onser Dirigent Daxi: „Wir spielen so lange, bis die Sonne kommt !“ Guade Idee ond tatsächlich reißt glei druff dr Himmel uff ond mir glotzat bled. Møg dui Sonn koi Bløsmusik ond moint, mir verschwendat glei wieder. Em Leba net ! Jetzt erschd recht ! Dera Sonna zoiga mr’s ! Mir machat weiter mit Bløsmugge vom Feinschda: D’Leit hend a Freid, mir vom Orcheschdr au, ond siehe da: D’Sonn bleibt dø ! Hab i’s doch gwusst: die støht uff Happy Metal ! Nøch zwoi Schdond höra mr traditionell mit dem Schløfbegleiterstückle Nr. 1 uff: Dr. böhmische Traum ! Auga zua ond ab ! Besser gøht’s net ond wieder amøl muaß gsait werden: Scheh war’s !