Schade, es hat nicht sollen sein. Im Coronajahr und in einem dadurch geänderten Wettkampfmodus konnte sich die Bundesligamannschaft des KSV Esslingen nicht durchsetzen und belegte bei den Deutschen Meisterschaften 2020 in Senftenberg 3. Platz. Am Abend herrschte bei Teamchef Carsten Finkbeiner erstmal Sprachlosigkeit. Es gab zwar viele Ausfälle auf Esslinger Seite, doch eigentlich war das Esslinger Team in der Senftenberghalle angetreten um den Titel zu holen. Schon nach dem Wiegen war klar, dass auch andere Teams den Titel im Blick hatten. Allen voran das Hambuger Judoteam, welches nach dem Wiegen als Favorit galt. Aber auch die SUA Witten war mit einigen starken niederländischen Kämpfern erschienen, und der UJKC Potsdam schien ebenso gefährlich.
Dass die diese nicht zu unterschätzen waren, zeigte sich in den Einzelkämpfen die häufig in die Verlängerung gingen und auch einige Favoriten zunächst nach Punkten zurück lagen, bevor ihnen der vorzeitige Ausgleich gelang. Am Ende lief es aber immer gut für das Esslinger Team, das mit 5:2 gegen UJKC Potsdam, 5:2 gegen KSC Asahi Spremberg, 7:0 gegen TV 1848 Erlangen, einem 5:2 gegen SUA Witten und einem knappen, erst im letzten Kampf entschiedenen 4:3 gegen das JT Hamburg die Vorrunde für sich entschied und auf den ersten Setzplatz direkt ins Halbfinale rutschte. Hier verlor das Team um Carsten Finkbeiner gegen die SUA Wittemberg unerwartet dann mit 4:3 und der Traum vom Meistertitel musste um ein weiteres Jahr verschoben werden. Wie schon gesagt, nach dem Kampf ist vor dem Kampf
Dank an dieser Stelle einmal an Marco Carrubba und seinem Team ” Die Schmerzhelfer” der Praxis für Physsio Therapie in Esslingen, die unser Bundesligateam auch in Senftenberg tatkräftig unterstützten und immer bereit stehen, wenn unsere Judoka therapeutische Hilfe benötigen.