Foto: I. Roller
Der VdK RSKN hatte zur „barrierearmen“ Stadtführung eingeladen. Bei schönem Herbstwetter waren 19 interessierte Teilnehmende dieser Einladung gefolgt. Am Marktplatz, vor der Stadtinformation, wurde die Gruppe vom Stadtführer abgeholt. Mit Rollator und Gehstock sind auf dem Esslinger Pflaster nicht so große Strecken zurückzulegen, aber einige kuriose und interessante Orte zu erreichen. Dabei waren viele Geschichten zu erfahren, Bekanntes und Neues, Kurioses und Erstaunliches. Wieviel Klöster hatte Esslingen im Laufe seiner Geschichte und wie viele sind noch als Gebäude oder in Resten zu finden? Welches ist die älteste Kirche eines Bettelordens in ganz Deutschland, die immer noch als Kirche genutzt wird? Woran erkannte man eine Reichstadt und was ist heute davon noch zu finden? Was hat das alte Rathaus mit „alt“ und „Rathaus“ zu tun? Kann es Differenzen geben zwischen Baustil und Innenausstattung einer Kirche? Wo ist das so in Esslingen? Unsere astronomische Uhr und auch viele andere interessante Details durften nicht fehlen. Der Stadtführer hatte sich gut auf die Anforderungen der Gruppe eingestellt, die Strecken immer wieder an guten Sitzgelegenheiten vorbeigeführt. So konnte die gesamte Führung von allen Teilnehmenden mitgemacht werden. Die barrierefreien Wege über die abgeschliffenen Pflastersteine wurden mit genutzt. Leider waren wieder mal einige durch parkende Autos „missbraucht“ worden. Gegenseitige Rücksichtnahme ist in unserer Gesellschaft besonders wichtig für die Teilhabe aller Menschen am Leben in der Gesellschaft.
Bei der anschließenden Einkehr im „Kielmeyer Besen“ konnten Eindrücke und Erfahrungen noch mal Revue passiert werden. Mit einem schmackhaften Essen ging der Nachmittag zu Ende.
Nächster Termin: Donnerstag 10. Oktober – Treffen zu Kaffee und Kuchen im Wohnstift Radäcker ab 14:30 Uhr und anschließend ein Vortrag zum Thema Pflege.