Foto: Team Münsterspaziergänge
die Sommerpause ist bald zu Ende.
letzte Woche waren die sieben Wochen nach Siebenschläfer zu Ende, und die Begleiter der Themenspaziergänge im Münster St. Paul haben ihre Sommerpause beendet. Wir bereiten die nächste Runde unserer Führungen vor und starten am 8. September am Tag des offenen Denkmals gleich mit zwei Objektrundgängen (O10 und O41 im städtischen Führer zum Denkmaltag). Zwar ist der Salemer Pfleghof im Sinne des heurigen Mottos des Denkmaltages kein „Wahr-Zeichen“, denn eigentlich stehen ja nur noch die Außenmauern, und die sind auch nicht mehr wahr wie ein Bericht im Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege von 2018 illustriert. Im Zuge der Generalsanierung in den frühen Achtzigern des letzten Jahrhunderts wurde das ehemalige Kriminal komplett entkernt. Im Norden wurde die neue Marienkapelle eingebaut und im Osten am Geiselbach die innovative Heizung mit Wärmepumpe, die 2014 mit einem Blockheizkraftwerk ergänzt wurde. Diese beiden Teile des heutigen Gemeindezentrums der katholischen Kirche Esslingens sind die Themen der beiden Rundgänge.
In der Kapelle, die leider die meiste Zeit verschlossen ist, werden wir uns ausführlich mit dem Buntglasfenster von Gottfried von Stockhausen beschäftigen. Das Fenster mit dem Titel „Auf Hoffnung pflügen“, konnte 1981-82 durch eine Spende des Rotary Clubs Esslingen hier eingebaut werden. Einige Jahre später bekam auch die Frauenkirche ihre beiden Stockhausen Fenster, die zumindest im Frauenfenster am östlichen Ende des nördlichen Seitenschiffes, mit dem Fenster in der Marienkapelle verwandt sind.
Am 15. September fragen wir mit dem Motto aus dem Sonntagsevangelium: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ nach Bezügen im Münster, und mit Maria, der Gottesgebärerin, werden wir uns erneut beim Rundgang am 20. Oktober aus einander setzen.
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