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BUND Bezirksgruppe Esslingen

Wespen – so kommt man mit ihnen klar!

Foto: webandi via pixabay

Manche Menschen werden sehr nervös, wenn sie z.B. am gedeckten Garten-Esstisch von Wespen umschwärmt werden. Aber Aufregen und Schimpfen hilft nicht – und panisches Herumschlagen bewirkt lediglich, dass auch die Tiere aggressiv werden. Also wie sich verhalten?

Vorab: nur zwei von den europaweit circa 11 Wespenarten interessieren sich für unsere Speisen und Getränke: die “Gewöhnliche Wespe” und die “Deutsche Wespe”. Die anderen ernähren sich bevorzugt von Fliegen, Mücken, Raupen, Motten oder Spinnen.

Drei Tipps, wie man Wespen vom Tisch fernhalten kann: 

* Gläser und Speisen abdecken, Flaschen verschließen.

* Die Tiere mit einem Stück überreifem, angeschnittenem Obst auf einem kleinen Teller zu einer anderen Ecke von Garten oder Balkon weglocken.

* Und eine Zitronenscheibe mit eingesteckten Gewürznelken auf dem Esstisch platzieren – diesen Geruch mögen Wespen nicht.

Aber auch abseits vom gedeckten Tisch können Wespen aufdringlich werden, gerade im Spätsommer. Auch dazu vier Tipps:

* Auf stark parfümierte Körperpflegeprodukte verzichten.

* Kleidung in gedeckten oder dunklen Farben tragen.

Und vor allem:

* Ruhig bleiben – dann bleiben auch die Wespen entspannt! Auf keinen Fall wild herumwedeln oder um sich schlagen!

* Wespen nicht anpusten – das ausgeatmete CO2 macht Wespen aggressiv.

Was aber tun, wenn man doch gestochen wird?

Ein Wespenstich ist zwar meist schmerzhaft, letztlich aber eher harmlos. So kann man den Schmerz und Juckreiz zu lindern:

* Den Stich mit einem Kühlpad oder mit einem in ein Handtuch einschlagenen Eiswürfel kühlen.

* Eine durchgeschnittene Zwiebel auf den Einstich legen.

Allerdings: schon bei ersten Anzeichen einer allergischen Reaktion (Erbrechen, Schwindel, Atemnot) sollte man sofort den Notarzt rufen. Dasselbe gilt, wenn eine Wespe in den Mund oder Rachenraum gestochen hat!

Übrigens: Ein Wespennest niemals auf eigene Faust entfernen! Das ist höchst gefährlich, zudem stehen Wespen unter Naturschutz. Ziehen Sie also Fachkräfte zu Rate!