Foto: Heinz Reuter
Gerade ältere Menschen können von der Quartiersarbeit in Esslingen profitieren.
Quartiersarbeit richtet sich an alle Menschen, die in einem Stadtteil leben, unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft. Das betonte Frau Edda Leimbach, die in der Augustsitzung des Stadtseniorenrats zu Gast war. Sie leitet die Koordinierungsstelle für Quartiersarbeit der Stadt Esslingen. Sie stellte die Rahmenkonzeption für Quartiersarbeit der Stadt Esslingen vor. Quartiersarbeit lebt vor allem vom bürgerschaftlichen Engagement der Menschen, die in einem Quartier leben. Ziele sind u.a. die Verbesserung der Lebensbedingungen und die Mitgestaltung des jeweiligen Stadtteils. Außerdem geht es darum, Konflikte niederschwellig aufzufangen und dafür zu sorgen, dass alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können. Quartiersarbeit möchte dazu beitragen, die Kommunikation zwischen einzelnen Menschen und den verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu fördern. Die Quartiere und Stadtteile in Esslingen sollen lebenswerte Orte für alle Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner sein, in denen sie sich zugehörig und sicher fühlen, sich beteiligen und einbringen können. Mit den Quartierszentren werden Räume zur Verfügung gestellt, die die Menschen eines Stadtteils in Selbstorganisation nutzen können.
In einem lebendigen Austausch mit Frau Leimbach hat der Vorstand des SSR die Bedeutung solcher Zentren vor allem auch für ältere Menschen betont und sich vorgenommen, in den kommenden Monaten mit einzelnen schon bestehenden Zentren in Esslingen Kontakt aufzunehmen und sich eingehend darüber zu informieren. Z.B. könnten einzelne Veranstaltungen, die der SSR plant, verstärkt in solchen Zentren und damit unmittelbar in der Umgebung älterer Menschen angeboten werden.