Foto: Bianca Rathsam
In der Grundschule Mettingen hieß es 2 Tage lang nicht Klasse 1 bis Klasse 4, sondern Gruppe grün, rosa, gelb oder blau.
Wir hatten Naturtage und das Schulhaus blieb leer. Alle Schüler/innen und Lehrer/innen waren unterwegs.
Die Weinberge und die Neckarhalde, der Hainbach und Plochingen, das Jägerhaus und das Naturkundemuseum in Stuttgart waren unsere Ziele. In der Natur sein und Neues erleben und entdecken. Draußen sein, damit es drinnen besser klappt. Hier einige Erlebnisberichte:
„Am Donnerstag besuchten wir das Umweltzentrum in Plochingen. Dort erfuhren wir einiges über den Biber und seine langen nachwachsenden Zähne. Am Ende durften wir noch eine Karotte so abnagen, wie das Biber mit einem Baumstamm machen.“ Oder: “Am Hainbach tauchten wir in die Natur ein. In Schlamm, Sand, Ästen suhlten wir mit Füßen und Händen und manche nahmen ein Bad im Bach. Dämme wurden gebaut und das Wasser gestaut.“
Beim Förster am Jägerhaus: „Auf einem Pirschpfad entdeckten Klein und Groß gut getarnt verschiedene Holztiere wie den Eichelhäher. Anschließend lernten wir die Fußspuren von einigen Waldbewohnern kennen und gingen freudig auf Spurensuche. Wir entdeckten frische Spuren von Wildschwein und Reh..“
Im Rosensteinpark in Stuttgart: „Zuerst testeten wir den neuen Abenteuerspielplatz, toll. Im Park war viel zu entdecken: Riesige Eichen und Platanen, ungemähte Wiesen, kleine Teiche. Wir konnten vielen Wilhelma-Tieren beim Frühstück zuschauen. Die Familie der Kamele winkte uns freundlich zu, zumindest sah das so aus. Viele verschiedene Vogelarten und Hirsche konnte man im Rosensteinpark beobachten, und das mitten in der Großstadt.“
Auch das Naheliegende kann faszinierend sein:
„Von der Schule direkt hoch ging es in die Weinberge. Herrliche Walderdbeeren fanden wir am Rande des Weges, wundervoll blühende Rosenbüsche standen in den Weinbergen, Marienkäfer krabbelten auf den Händen. Auf dem wunderschönen Spielplatz auf der Neckarhalde haben wir dann noch gespielt und gevespert.“