Foto: Mirjam Schneider
Haben Sie sich das auch schon mal gefragt? Warum haben so viele Verantwortliche im Chorwesen so wenig gute Ideen? Einfache Antwort: Es liegt am System, in dem man sich bewegt und nach einiger Zeit feststellen muss, dass man sich zwar bewegt, aber im Kreis bewegt, obwohl die Lösungen direkt vor einem liegen. Es ist wie beim legendären „Münchner im Himmel“ Alois Hingerl, Nr. 172, Dienstmann in München, der vergeblich auf die göttliche Eingebung wartet.
Die Sache mit den Kanonchören ist so eine Lösungsidee. Sie liegen genau zwischen dem Offenen Singen und den mehrstimmigen Chören. Tausende von Chören haben sich inzwischen bundesweit verabschiedet und das nicht nur wegen der sog. „Überalterung“. Sonst würden „die Alten“ ja nicht landauf landab ihre Stimmen in offenen Singstunden erklingen lassen. Gemischte Chöre erfordern funktionierende Stimmen im Sinne der gesungenen Literatur. Dass die Stimme im Alter andere Vorzüge hat wie in der Jugend, ist bekannt. Deswegen muss sie nicht aufhören zu singen. Unser Liederkranz ist ein gutes Beispiel dafür. Lesen sie nächste Woche, wie´s weitergeht in der Zwiebel.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Stimme in unserem Kanonchor, immer am letzten Freitag im Monat, nächstes Mal am 28. Juni, 17 Uhr in der Mensa der Seewiesenschule, Seracher Straße 50