ANZEIGE
Kategorien
Die Linke Esslingen

DIE Linke: Anwalt für das Stadtticket

Foto: Archiv: Die Linke OV Esslingen

Einst ein Erfolgsprojekt und dann Opfer der Haushaltskonsolidierung. Das Stadtticket sorgt für Wirbel. Die Linke hat immer an ihm festgehalten und mit der FÜR als einzige gegen die Abschaffung gestimmt. Unmittelbar nach dem Einsparpaket, in dem das Stadtticket steckte, wurde ein Gewerbesteuerrausch bekannt. Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir niemals für die Abschaffung gestimmt, war nun von den anderen Fraktionen zu hören. Glaubhaft? Leider nicht, denn in Beratungen zur Wiedereinführung offenbarte Finanzbürgermeister Ingo Rust (SPD), man könnte ja auch ein kostenloses Ticket für einige Samstage im Jahr anbieten und schon schwankte die Wiedereinführung des Stadttickets. Das Ergebnis des Zauderns ist, dass das Stadtticket jetzt frühestens 2026 eingeführt werden könnte.

Es ist zum Haare raufen meint Die Linke. Wenn es um Anliegen der Bürger*innen geht, dann wird abgewogen, gehadert und geblockt. Macht die Firma Kögel ihren Laden zu, springt die Stadtverwaltung und die ihr treuen Parteien hintendrein. Wir halten am Stadtticket fest. Es trägt dazu bei, dass weniger Fahrten mit dem privaten Pkw in die Stadt gefahren wird, also die Luft auch weniger belastet wird. Es ist gefragt, was den Einsatz steuerlicher Mittel rechtfertigt. Dass die VVS für jedes verkaufte Ticket die Stadt zur Kasse bittet, ist fragwürdig, gleicht sich aber in der Region wieder aus, weil fast alle Städte ein Stadtticket haben. Der Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf den ÖPNV entscheidet sich auch beim Fahrpreis.

Die Linke setzt sich zudem für Verbesserung im Liniennetz, für bessere Arbeitsbedingungen der Busfahrer*innen und für Busspuren ein, auf denen der Bus am Stau vorbeifährt.

Eigentlich ein simples Konzept, das wir vorschlagen. Ein Vorschlag, der bezahlbar ist, der Umwelt dient und unsere Lebensqualität steigert.