Foto: PSES
Das Muttertagskonzert 2024 war eine beeindruckende Symbiose aus Chormusik und instrumentalen Einlagen, die Andreas Baumann zusammengestellt hat.
Im „NEUEN BLARER“ begrüßte Hans-Joachim Högerle die zahlreichen Besucher. Die anschließende Moderation von Manfred Hirt war kurzweilig und informativ.
Drei Klassiker der Chorliteratur eröffneten das Konzert und ließen die Sänger mit strahlender Stimmkraft den ersten Erfolg verbuchen.
Das „Lied ohne Worte“ wurde vorgetragen vom Instrumentalduo Andreas Baumann (Klavier) und Uriel Stülpnage (Cello).
Ein schwäbisches Vesper, serviert mit „Der neue Jahrgang“ und dem „Spätzlelied“, erfreute die Gäst aufs allerbest. Auch die von Andreas Baumann vertonten Sprüche aus dem Ländle wurden textverständlich und mit rustikalem Ausdruck vorgetragen. Sie sorgten für das Highlight im ersten Teil. Die Sänger liefen zur Höchstform auf und rissen das Publikum mit.
Zwei Titel des Duos: „Wohin“ aus „Die schöne Müllerin“ (Schubert), hob die erzählerischen Qualitäten des Cellos hervor, und „Am Springbrunnen“, stellte die Virtuosität beider Instrumentalisten unter Beweis.
Mit dem Spiritual „I’m gonna sing“ und aus der Gegenwart „Freiheit“ transportierte der Polizeichor mit viriler Stimmgewalt den Freiheitsgedanken in den Saal. Das Duo setzte mit „Can’t help falling in love“ eine musikalische Verschnaufpause.
Besinnlich gesungen und mit Herzblut vorgetragen wurden „Die Rose“ und „Zeig mir den Platz an der Sonne“. Bei „Alles hat seinen Sinn“ klatschte und pfiff das begeisterte Auditorium mit.
Das Duo arbeitete bei der „Pop Suite“ (Hellbach), die drei Stile Latin, Ballad und Disco der Popmusik genial heraus. Der Chor zelebrierte den „Kriminaltango“ mit Sonnenbrille und sichtbar guter Laune. Das Konzert endete mit dem Schlager „Die schöne Isabelle von Kastilien
Nach der Verabschiedung durch Hans-Joachim Högerle setzte frenetischer Applaus ein. Die Zugabe „Funiculi-Funicula“ rundete diesen gelungenen Abend perfekt ab.