Foto: W. Jäger
„No Mow May“ (Mähfreier Mai) kommt aus England und fordert uns auf, den Rasenmäher für einen Monat nicht zu benutzen.
In vielen Gärten gibt es noch den klassischen Rasen und der bietet für Insekten und Natur aber nur wenig. Sobald man aber den Rasenmäher mal einen Mont stehen lässt, kehrt die Natur in den Garten zurück.
Schon probiert? Macht mit, einfach mal ausprobieren. Wenn Blumen und Kräuter wieder wachsen dürfen summen bald Wildbienen. Auch Schmetterlinge und Insekten finden dann reichlich Nahrung. Gibt es genügend Insekten, haben die Vögel Futter für ihren Nachwuchs.
Finkenvögel fressen auch gerne die reifen Samen der Gräser und Kräuter. Werden die nämlich vor dem Aussamen schon abgemäht, gibt es deutlich
weniger Futter für die Vögel.
Auch öffentliche Grünflächen dürfen weniger intensiv gemäht werden. Das spart Zeit, Personalkosten und fördert die Artenvielfalt.
Wenn der Rasenmäher mal Pause hat bedeutet das auch weniger Lärmbelästigung für die Nachbarn.
Weniger ist eben manchmal mehr!