Foto: G. Alf-Dietz
„In der Spur des Herzens – Leben in einer ver-rückten Welt“
So lautete das Thema der diesjährigen Exerzitien im Alltag, ein über die Zeit von vier Wochen stattfindender spiritueller Weg. Exerzitien gehen auf den Gründer des Jesuiten-Ordens Ignatius von Loyola (1491-1556) zurück und sind geprägt durch persönliche Zeiten des Gebets, einem Tagesrückblick und einem einmal pro Woche stattfindendem persönlichen Austausch in der Gruppe.
Leben heute in einer ver-rückten Welt ohne die Sicherheit alter Gewissheiten, was bedeutet das für den Einzelnen, für die Beziehung zum Anderen, zur Welt und zu Gott? Auf der Suche nach der Spur des Herzens ergaben sich während der vier Wochen für die Teilnehmenden neue Perspektiven, Handlungsoptionen und Entdeckungen für das eigene Leben.
Das methodisch sehr gut aufbereitete Begleit- und Informationsmaterial der Diözese Innsbruck unterstützte dabei zusammen mit fünf Gruppenabenden unter der kompetenten Leitung von Brigitte Barth, Doris Kruger und Mathias Oberhauser den spirituellen Weg im Alltag. Mit einer gemeinsamen stimmungsvollen Agape-Feier, auch Liebesmahl genannt am letzten Gruppenabend endeten für die achtzehn Teilnehmenden vier bereichernde Wochen – ein großes Dankeschön an das Organisationsteam.
Gabriele Alf-Dietz