Auch dieses Jahr wollte die Kanuvereinigung Esslingen nicht auf die traditionelle Ausfahrt auf die Donau verzichten. Damit viele Paddler mitfahren konnten, wurde ein Coronakonzept erstellt und die Paddler in kleine Gruppen eingeteilt. Somit war gewährleistet, dass nie mehr als zehn Personen zusammen unterwegs waren. Am Wasserwanderplatz an der Donau in Vohburg traf man sich. Nach dem Abladen und Umparken ging es endlich aufs Wasser. Das Wetter war traumhaft, die Strömung flott und die Stimmung gut. Viel Spass hatten alle mit dem sogenannten „Deadfish“. Ein Schwamm steckt in einem Waschlappen und eine Schwanzflosse aus Neopren sorgt für den nötigen Auftrieb. Es spritzt herrlich, wenn er geworfen wird. Die ganze Fahrt begleitete er die Kanus und sorgte für Spannung und Abkühlung. Trotz Auflagen konnte im Biergarten vom Kloster Weltenburg Rast eingelegt werden. Danach ging es weiter durch den engen Donaudurchbruch. Imposante Felsen säumen den schönsten Flussabschnitt. Hier sind normalerweise viele Ausflugsdampfer unterwegs. Da der Wasserstand für sie zu niedrig war, durften sie nicht fahren. Deshalb konnte in der starken Strömung prima geschwommen werden. Bis Kehlheim war es jetzt nicht mehr weit. Zurück am Biwakplatz wurden die Lagerfeuer der Gruppen angezündet. Beim Grillen konnte man gemütlich zusammen sitzen und sich erholen. Am nächsten Tag wurde dieselbe Strecke nochmal gepaddelt. Auch die Neulinge saßen inzwischen sicher im Boot und hatten Freude an der Ausfahrt. Beim Mittagshalt gab es diesmal Forelle im Biergarten vom Fähranleger. Die Engstelle am Durchbruch lud viele zum Schwimmen ein. Leider war die Fahrt bald zu Ende und die Heimreise stand an. Es war zwar etwas anstrengend, aber was gibt es Schöneres, als bei herrlichem Sonnenschein einen Tag auf dem Wasser zu verbringen?
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