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FÜR Esslingen

Schon wieder Mieterhöhungen bei Flüwo und EWB

Foto: eigene Aufnahme

 

Zurzeit flattern den Mietern von Flüwo und EnBW wieder saftige Mieterhöhungen ins Haus. Zur Begründung muss der kürzlich im Gemeinderat verabschiedete Mietspiegel herhalten. Er ist im Grunde ein Freibrief für sämtliche Vermieter die Mieten hochzutreiben. Und die gestiegenen Mieten dienen dann wieder als „Begründung“ die Mieten erneut zu erhöhen. So hat sich die durchschnittliche Nettokaltmiete in Esslingen seit 2010 um über 40 Prozent erhöht. EWB und Flüwo gehen jetzt bei dieser Spirale nach oben mit schlechtem Beispiel voran!  

Angesichts der eh schon hohen Inflationsrate und der zu erwartenden horrenden Nebenkostenabrechnungen ist das in keiner Weise akzeptabel und durch nichts zu rechtfertigen.  

Die FÜR Gemeinderätin Dilek Toy sagte auf der letzten Gemeinderatssitzung: „Die Mieten steigen unaufhaltsam und stetig jedes Jahr an und kein Ende in Sicht. Es gibt kaum mehr bezahlbare Wohnungen. Die Löhne und Gehälter steigen nicht im selben Maß an ebenso die Sozialleistungen. Verarmung ist die Folge. Wo soll das enden? Was tut die Stadtverwaltung gegen diese Entwicklung? Nichts! Im Gegenteil Sie treibt den Mietspiegel gemeinsam mit  der EWB durch Zerstörung günstigen Wohnraumbestands (Tobias-Mayer-Areal!) und Mieterhöhungen hoch. Wir brauchen dringend Sozialwohnungen mit MAXIMAL 7 € /m². In Wien ist das der Normalfall für eine neugebaute Sozialwohnung!“  Abhilfe könnte z.B. die Umwandlung der EWB in eine durch das Land stark geförderte städtische Wohnbaugesellschaft schaffen. Aber die Stadt hält am bestehenden Modell fest. Mehr noch: OB Klopfer ist Aufsichtsratsvorsitzender der EWB und alle Fraktionen des Gemeinderats sind ebenfalls im Aufsichtsrat der EWB vertreten. Von ihnen werden die Mieterhöhungen regelmäßig abgenickt, statt für eine strikte soziale Ausrichtung der EWB zu sorgen!

Wir brauchen eine breite Mieterprotestbewegung! Meldet Euch bei vorstand@fuer-esslingen.de. Unterstützt FÜR Esslingen und kandidiert bei FÜR zur Kommunalwahl.

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