ANZEIGE
Kategorien
Förderverein Münster St. Paul

Alle Jahre wieder…

Foto: Thomas Dietz

…wird die Weihnachts-Krippe in St. Paul aufgebaut.

Pünktlich zum 1. Advent steht sie wieder, die Landschaft für die Weihnachtskrippe von Sebastian Osterrieder, eine besondere Sehenswürdigkeit im Münster St. Paul. Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts schuf der Münchner Bildhauer etliche Weihnachtskrippen, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreuen und viele Besucher*innen in die Kirche locken. Bis es jedoch so weit ist, sind handwerkliches Geschick, Organisationstalent und Liebe zum Detail gefragt. Mit großem Einsatz bauen unsere beiden Mesner Christoph Gründken und William Deligio, unterstützt vom jeweiligen BuFDi, am Montag vor dem 1. Advent die Holzkonstruktion für eine Fläche von ca. 15 m² auf. Auf dieser wird der Stall aus Platten von spanischer Korkrinde errichtet, Zweige aus Tannengrün mit Strohsternen bilden den Hintergrund und üppiges Moos modelliert die Landschaft rund um den Stall. Circa fünfundzwanzig Arbeitsstunden müssen bis zum Erscheinen der ersten von 25 Krippenfiguren investiert werden. Ochs und Esel, Feuerstelle und der Verkündigungsengel bilden die Vorhut, am 1. Advent kommt dann ein erster Hirte mit Tier dazu. In jeder Woche im Advent werden weitere Figuren aufgestellt, bis am Heiligen Abend mit Maria und Josef nahezu alle Akteure zu sehen sind. In der Christnacht erscheint dann auch das Jesuskind. Einen letzten Auftritt haben die Heiligen Dreikönige am 6. Januar. Die Figuren sind lebensnah gestaltet, jede weist liebevoll gestaltete Details und Besonderheiten auf.

Die Krippe bleibt bis Lichtmess, dem Fest der Darstellung des Herrn im Tempel, am 2. Februar stehen.

Ein herzliches Dankeschön geht an unsere beiden Mesner für ihren großen Einsatz!

Überzeugen Sie sich selbst bei einem Besuch im Münster St. Paul von der Schönheit jeder einzelnen Figur und der Geschlossenheit der Komposition. Eine detaillierte Krippenführung findet am Sonntag, 7.1.2024 um 15 Uhr im Münster St. Paul statt. Wir laden herzlich dazu ein.

Gabriele Alf-Dietz