Foto:
Bruno ist seit sieben Jahren, Ati und Rex sind seit über zwei Jahren bei uns im Tierheim. Die drei sind sogenannte Schattenhunde: Hunde, die aus unterschiedlichen Gründen schwer zu vermitteln sind. Dabei hat jeder eine Chance auf ein liebevolles Zuhause verdient. Und bei manchen der Fellnasen versteht man nicht so ganz, warum sie immer noch im Schatten stehen. Dazu gehört auch eine langjährige und erfahrene Gassigeherin, die hier eine Lanze für den Schäferhundmischling Rex brechen will: Ein Minuspunkt ist, dass Rex ein schwarzer Rüde ist und anfangs als sehr problematisch und schwierig angesehen wurde. Der heute Fünfjährige hatte zunächst versucht alles zu jagen, sei es Radfahrer oder Jogger. Mit professioneller Hilfe durch Caroline Reisch und viel Training mit einer Leberwurst aus der Tube als Belohnung haben wir das in den Griff bekommen. Heute nehme ich auf unseren Spaziergängen zwar noch Leckerlis mit, denn Begegnungen mit anderen Hunden – durchaus nicht mit jedem- könnten sich etwas schwierig gestalten. Das kann man jedoch mit Geduld und Einfühlungsvermögen auch noch meistern. Rex ist für mich ein absoluter Notfall, denn im Tierheim steht er ständig unter Stress. Sowie wir jedoch bei unseren Gassirunden weiter weg sind, scheint alles von ihm abzufallen. Rex ist verschmust und gibt mir auch liebevoll die Pfote. Fast euphorisch empfängt er mich, wenn ich ihn abhole, aber er versteht sich durchaus auch mit anderen Gassigeher*innen. „Wo ist eigentlich das Problem?“ fragten mich neulich zwei Paten, die uns begleitet hatten. Rex will sich aber seine Menschen aussuchen und wir hoffen, dass es bald den einen mit Hundeerfahrung geben wird, der den eigentlich sehr anhänglichen, vierbeinigen Kumpel eine Chance auf ein neues Zuhause gibt. https://www.tierschutzverein-esslingen.de/das-tierheim/hunde/rex-schwarz/