Foto: Kindermissionswerk
Herzliche Einladung zum Martinsritt am Samstag, 11. November ab 17 Uhr im Hof der Waisenhofschule. Dort erleben wir, wie der Heilige Martin von Tours seinen Mantel geteilt hat. Anschließend ziehen die Kinder mit ihren Laternen zum Münster St. Paul und ab 18 Uhr Ausschank von Martini-Wein in der Alten Kelter des Weingutes Kusterer (Untere Beutau 16).
Wer war dieser Martin von Tour?
An einem bitterkalten Wintertag um 334 n. Chr. begegnete Martin am Stadttor von Amiens (dort war er als Gardeoffizier stationiert) einem armen, unbekleideten Mann. Martin selbst trug außer seinen Waffen und seinem Militärmantel nichts bei sich. Als dieser Mann nun die Vorübergehenden bat, sie mögen sich Seiner erbarmen, diese aber vorübergingen, verstand Martin, dass er dem Mann helfen musste. Aber was sollte er tun? Außer seinem Militärmantel, den er trug, besaß er nichts, hatte er doch schon, was er sonst besessen hatte, für eine ähnliche barmherzige Tat verwendet. Deshalb fasste er sein Schwert, mit dem er gegürtet war, teilte den Mantel in der Mitte entzwei und gab die eine Hälfte dem Armen, mit der anderen Hälfte bekleidete er sich.
In der Nacht, die auf die Mantelteilung folgte, erschien Martin im Traum Jesus Christus, bekleidet mit Martins halbem Militärmantel. Zu den ihn umgebenden Engeln sprach Christus: „Martinus, der noch nicht getauft ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet!” In diesem Traum sah der junge Offizier eine erneute Aufforderung, den Militärdienst aufzugeben, um in den Dienst Gottes zu treten. Nach mehrjähriger Vorbereitungszeit ließ sich Martin in Amiens, damals schon Bischofssitz taufen.
In folgenden weiteren Gemeinden finden Martinsfeiern mit Laternenumzügen statt:
St. Josef, Hohenkreuz:
Sonntag, 12.11.2023 um 17 Uhr
Hlst. Dreifaltigkeit in Zell:
Sonntag, 12.11.2023 um 17 Uhr
Wir laden herzlich ein!