Foto: CDU Esslingen
Die CDU im Esslinger Gemeinderat kämpft seit langem gegen wilden Müll und der damit einhergehenden Ausbreitung von Ratten in Esslingen. Deshalb hat die Ratsfraktion im Jahr 2021 zwei Anträge an die Verwaltung gestellt. Sie bat darin um Prüfung, wie die illegale Müllentsorgung besser eingedämmt und strenger geahndet werden könnte. Außerdem galt es zu klären, ob die vorhandenen Mülleimer nicht häufiger entleert werden könnten und ob die Anzahl der Hundekotbehälter ausreichend für eine Stadt in der Größe von Esslingen ist.
Nun gab es im Ausschuss für Technik und Umwelt endlich Antworten auf die Fragen. Demnach sei es nicht möglich, wild abgeworfenen Müll zu ahnden, weil man die Täter selten erwische, die Mülleimer in der Stadt würden inzwischen bereits zweimal täglich geleert und ob es genügend Hundekotbehälter gäbe, sei schwer zu ermitteln.
Aglaia Handler, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Gemeinderat, begrüßt die häufigen Leerungen sehr, findet jedoch „die Stadt muss an dem Thema dranbleiben und wild abgestellten Müll und Unrat schneller entfernen lassen. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann zudem beim Ordnungsamt Meldung machen, wenn er auf falsch abgestellten Müll stößt.“ Fraktionskollege Enrico Bertazzoni möchte Esslingen jedoch nur eine mittlere Schulnote beim Thema Sauberkeit vergeben: „In Sachen Sauberkeit gibt es eine Drei bis Vier in Esslingen. Deshalb brauchen wir digitale Mülleimer mit Sensoren, die sofort melden, wenn die Eimer voll sind.“ Wie aus der Verwaltung zu hören war, wird darüber momentan tatsächlich nachgedacht.