Foto: Corinna Lasch
Sie leben oftmals versteckt auf verwilderten Gartengrundstücken oder brachliegenden Industrieanlagen, sind sehr scheu und suchen nur wenig den Kontakt zu Menschen. Der Deutsche Tierschutzbund schätzt, dass Millionen von Straßenkatzen in Deutschland leben und tagein, tagaus ums Überleben kämpfen. Eine davon ist Tabae, die das Glück hat, von Katzenfreund*innen gefüttert zu werden. Mit der Zeit wurde die Samtpfote mit der originellen schwarz-weiß Zeichnung etwas zutraulicher und holt sich ab und an auch ihre Streicheleinheiten ab. Seit drei Jahren sucht die Schöne nun ein sicheres „Für immer Zuhause“ , aber bisher vergeblich. Jetzt steht wieder einmal der Winter vor der Tür und ein dominanter Kater macht Tabea das Leben schwer: Sie traut sich immer weniger aus ihrem Versteck. Seit längerem machen Tierschützer*innen auf das Schicksal der Straßenkatzen und das damit verbundene Elend aufmerksam: Streuner hungern, sind verletzt und leiden oft unter Parasiten sowie Infektionskrankheiten. Um die immer weiter ansteigende Katzenpopulation einzudämmen, fordern auch wir eine Katzenschutzverordnung mit einer Registrierungs- und Kastrationspflicht für Freigängerkatzen in privaten Haushalten. Auf dem steinigen Weg dahin, gibt es erste Hoffnungsschimmer: So hat in Esslingen die Gemeinderatsfraktion der Grünen den Erlass einer Katzenschutzverordnung beantragt. Demnächst werden alle Fraktionsvorsitzenden der Gemeinden, die mit uns einen Fundtiervertrag haben, einen Brief von uns mit der Bitte, sich für eine Katzenschutzverordnung stark zu machen, erhalten. Wer Tabea ein neues Zuhause bieten will, wendet sich bitte an corinna.lasch@gmx.de. Mehr Infos zu Straßenkatzen allgemein gibt es unter: https://www.jetzt-katzen-helfen.de/wir-brauchen-dich?