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Für eine gesunde Ernährung ist Obst unverzichtbar. Aber der Import aus Übersee und das Supermarkt-gerechte Verpacken in Kunststoff bewirken leider unnötige Umweltbelastungen.
Dabei ist jetzt das Angebot von ökologisch angebautem Obst aus der eigenen Region groß! Es empfiehlt sich, davon einen kleinen Vorrat anzulegen. Was ist dabei zu beachten?
Optimal ist eine Temperatur von vier Grad Celsius bei hoher Luftfeuchtigkeit. Es braucht aber unbedingt auch eine gute Durchlüftung. Kernobst sollte getrennt aufbewahrt werden. Die Früchte sollten locker nebeneinander (keinesfalls übereinander!) liegen, möglichst ohne sich zu berühren. Denn z.B. Äpfel strömen das Gas Ethylen aus, das dann bei den Nachbarfrüchten eine unerwünscht schnelle Reifung bzw. Überreife und Fäulnis bewirkt. Am besten verwendet man flache Holzkisten oder ebensolche Pappkartons mit zweiseitig erhöhtem Tragerand, sog. “Stiegen”.
Für das Einlagern sind vor allem die späten Sorten geeignet, also z.B. nicht die “Frühäpfel”. Angemacktes Obst sollte man nicht einlagern, sondern direkt verzehren. Lagerfrüchte, die faule Stellen entwickeln, müssen umgehend aussortiert werden – es ist also eine ganz regelmäßige Kontrolle erforderlich.