Wer den Ortsnamen Hohenheim hört, denkt an das Schloss, die ehemalige Sommerresidenz Herzog Carl Eugens von Württemberg und an die Universität. Pflanzenliebhaber wissen, dass daneben die Gärten mit 8000 verschiedenen Pflanzenarten auf 35 Hektar einzigartig sehenswert sind. Um alle diese Schwerpunkte kennen zu lernen, hatte der Stadtseniorenrat Esslingen e.V. wieder zu einer Nachmittagswanderung eingeladen. Wie erlaubt, nahmen 19 Personen an der Wanderung von Kemnat nach Hohenheim und zurück teil. Gudrun Becker und Roland Geltz begleiteten bei strahlendem Sonnenschein und strammen Winden.
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Besonders faziniert waren die Wanderinnen und Wanderer von der Vielzahl der Sträucher und Bäume im Park, dem Versuchsgarten und vom Kakteenhaus. Interessant die Beschriftungen in Deutsch und Latein. Einer der 18 riesigen fast 250 Jahre alten Bäume, eine Rotbuche, reizte acht Personen der Wandergruppe ihn in guter Stimmung zu umarmen. Umfang ca. 12 m / zwei Meter Durchmesser. Das war eindrücklich.
Weiter ging es vorbei an den 1776 vom Württembergischen Herzog Carl Eugen für seine damalige Lebensgefährtin und spätere Ehefrau Franziska von Hohenheim errichteten historischen Bauwerke: das Spielhaus, das Römische Wirtshaus und die Trümmer der Säulen des Donnernden Jupiters. Vor dem 1998, zum 250. Geburtstag Franziskas aufgestellten Obelisken an der Wegkreuzung zwischen dem römischen Wirtshaus und dem Spielhaus führte Roland Geltz kurz in Franziskas Biografie ein. Bewegung und Kultur. Muntere Gespräche gab es bei einer Kaffeepause auf der Terrasse der „Denk-Bar“. Durch die Scheiben im Erdgeschoss des Schlosses konnte man noch einen Blick ins Foyer erhaschen.
Freitagssprechstunde
Die SSR-Sprechstunde wird am kommenden Freitag, 11.09. von 9 bis 11 Uhr im Forum Esslingen, Schelztorstraße 38 von Josef Birk begleitet. Mit ihm kann auch ein Termin vereinbart werden – 35 74 20 – wenn man sich von der Esslinger Initiative beraten lassen will.