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Förderverein Münster St. Paul

Themenspaziergang im Münster am 17.9. um 15 Uhr

Foto: Thomas Dietz

Beginnend mit dem jüdischen Gottesdienst, den ersten Feiern der christlichen Urgemeinde bis zur “römischen Liturgie”.

So entwickelte sich in den ersten 7 Jahrhunderten eine Theologie und ein Ritus für die Eucharistiefeier, die dann weit über 1.000 Jahre gültig war.

Natürlich prägte jede Zeit die Liturgie. Auch die Orden hatte ihre Eigenheiten, mit denen sie die Gottesdienste feierten. So auch die Dominikaner, die 1268 ihre Gottesdienste in der neu erbauten St. Pauls-Kirche lasen – feierten. Nicht nur Martin Luther gab mit seinem neuen Denken Anlass zur Reformation.

Wie feierte die katholische Kirche in dieser Zeit ihre Gottesdienste?
Wie ging sie mit der Kritik um, die ja zu Recht in den reformatorischen Gedanken geäußert wurden?

Mit dem tridentinischen Konzil gab die Kirche Antwort auf die Fragen der damaligen Zeit. Barock, Aufklärung, Romantik, die Zeit des Kulturkampfes – sie gaben jeweils Impulse für den römischen Ritus und die Anpassung von Liturgie und Theologie. Interessant waren erste Reformgedanken in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg, die bis ins II. Vatikanische Konzil hineinwirkten. Die Liturgiekonstitution dieses Konzils erleben wir alle seit mehr als 50 Jahre. Keine lange Zeit im Lauf der Kirchengeschichte. Die einen sagen, dass die Reformen des Konzils noch gar nicht alle umgesetzt wurden. Andere sagen, dass wir mit dem Umdenken nicht aufhören dürfen und immer wieder neu fragen müssen, wie der Gottesdienst heute gestaltet sein muss, damit er die Menschen berührt und die Verbindung zwischen Gott und den Menschen schafft.

Unser Spaziergang am 17.9. 15 Uhr ist ein Weg durch mehr als 2000 Jahre Geschichte der Messfeier – mit Ausblick in die Zukunft?

Wir bitten um Ihre Anmeldung unter kircheundkunst@stpaul-esslingen.de oder im Pfarrbüro. Die Anmeldung ist nicht erforderlich, sie erleichtert die Vorbereitung. Einen Kostenbeitrag erheben wir nicht, geben Sie das, was Ihnen der Spaziergang wert war in den Opferstock. Gaben werden zum Erhalt des Münsters eingesetzt.