Foto: Christoph Hofrichter, DIE LINKE
Als Bürgermeister Ingo Rust im Mai 2020 die neue Buslinienkonzeption präsentierte stand auch für Zell eine erfreuliche Neuerung auf dem Plan. Mit Abschluss der Bauarbeiten in der Geiselbachstraße und mit dem damit freiwerdenden Kleinbus sollten die Ortsteile Hangelstein und Egert im 30 – Minuten – Takt vom Bahnhof Zell aus als Linie 117 angefahren werden. Die Bauarbeiten in der Geiselbachstraße sind seit über zwei Jahren abgeschlossen, der Zeller Stadtteilbus lässt auf sich warten.
Dem Zeller Stadtrat Tobias Hardt dauert das viel zu lang und seine Fraktion beantragte jetzt die schnellst mögliche Umsetzung der damaligen Pläne. „Unsere Klimakrise ist viel ungeduldiger als ich und eine Mobilitätswende fällt nicht vom Himmel. Ein 30 – Minuten – Takt ist das mindeste, um nur wenige Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV zu bewegen.“
Derzeit fährt der Bus stündlich auf den Hangelstein und alle zwei Stunden auf den Egert. „Der Nahverkehrsplan liegt beim Landrat tief unten in einer Schublade, was bei der Stadt aber offensichtlich niemanden stört. Dabei muss deutlich mehr für den ÖPNV getan werden, als in dem Nahverkehrsplan drinsteht.“, drängt Tobias Hardt auf die Einführung der Linie 117 und weitere Verbesserungen im Busverkehr.