Foto: Bildquelle: Anja Heller-Kemp
Damit Kinder gut zur Schule kommen, stellen Städte und Gemeinden Schulwegpläne auf. Sie sollten auch dafür sorgen, dass die ausgewiesenen Strecken tatsächlich sicher sind. Der Bürgerausschuss RSKN hat in Zusammenarbeit mit FUSS e. V. die Situation für den Fußverkehr in RSKN unter die Lupe genommen, insbesondere entlang der Schulwege. Dabei herausgekommen ist ein Katalog mit über 20 Gefahrenstellen, die wir hier in loser Folge vorstellen.
Den Bereich Gehweg teilen sich hier Fußgänger und Autofahrer – wobei Fußgänger immer die Schwächeren sind. Ein- und ausfahrende Fahrzeuge müssen an dieser Stelle viele Gefahrenpunkte beachten, was eine erhöhte Aufmerksamkeit und Beweglichkeit des Kopfes erfordert. Auch die Autofahrer, die auf der Sulzgrieser Strasse die Parkplätze eigentlich nur passieren wollen, müssen auf die ein- und ausfahrenden Fahrzeuge achten, die dann mal mehr oder weniger vorsichtig den Rückwärtsgang in Richtung Straße nehmen. Für Kinder, die dann auf dem Schulweg sind, sind diese Gefahren noch nicht erkenntlich – zumal ihr Blickwinkel und die Sichthöhe ganz anders ist oder sie einfach abgelenkt sind.
Auch eine kurzer Stop an der Bushaltestelle ist natürlich keine gute Idee, denn sollte der Bus kommen, dann kann er nicht in die Busbucht einfahren und ragt als Verkehrshindernis in die Sulzgrieser Strasse. Das bedeutet, dass aus- und einsteigende Fahrgäste einen größeren Spalt zwischen Einstieg und Bordsteinkante haben, was es für Menschen mit Handicap schwer macht, in oder aus dem Bus zu kommen.
Wer mit Kinderwagen oder als Fußgänger unterwegs ist, dürfte der Zwischenraum zwischen Zugangs-Rampe des Bäckers und Bushaltestelle viel zu schmal sein und man muss schon schauen, wie man da ungestreift die Engstelle passieren kann. Also eher Gänsemarsch statt sicherer Gehweg für die Kleinsten. Seien Sie hier einfach besonders achtsam und nehmen Sie Rücksicht!