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Neben einer Reihe von Bürgerinnen und Bürgern sowie den Beschäftigten des Jugendtreffs t1 auf dem Esslinger Zollberg wehren sich jetzt auch die Jugendmitarbeiter der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden des Stadtteils – mit einem offenen Brief an die Stadtspitze – gegen den Bebauungsplan Traifelbergstraße. Im Bereich des dortigen Bolzplatzes will die Stadt drei Mehrfamilienhäuser mit 45 Wohnungen errichten. Die Spiel- und Rasenfläche würde kleiner und aus Lärmschutzgründen müssten die Betriebsbedingungen für den etablierten und nahe gelegenen Jugendtreff t1 stark eingeschränkt werden. Die Jugendmitarbeiter sehen das Vorhaben „mit großer Sorge, weil der Bolzplatz seit Bestehen des Stadtteils ein gut besuchter Treffpunkt für Jung und Alt, für Spiel und Sport ist“. Das t1 sei für Kinder und Jugendliche eine wichtige Anlaufstelle: als Aufenthaltsort, Ansprechpartner bei Problemen sowie Anbieter von Jungs- und Mädchenprogrammen. Zudem stünden die Räume den Schulen für die Ganztagesbetreuung und der evangelischen Kirchengemeinde ganztägig für Kinder- und Jugendprojekte zur Verfügung. „Wir fordern deshalb Sie, die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung auf, die öffentliche Sport- und Spielfläche Traifelbergstraße und das Jugendhaus t1 ohne Einschränkungen zu erhalten!“, heißt es im Brief. Niclas Schlecht, der persönliche Referent des Esslinger OB Matthias Klopfer, betont: “Wir sind uns der Probleme sehr wohl bewusst und arbeiten im Moment an einer Lösung, die für alle akzeptabel ist.“ (eas)