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Kloster für die Stadt

Wunde Punkte. Passionsandachten unterwegs

Foto: Ante Gudelj

Bei eiskaltem Wind fand am 27. Februar die erste Passionsandacht „Wunde Punkte“ auf der Maille statt. David Endt, Betriebsleiter bei Entsorgung Scherrieble, machte den Gästen mit Zahlen und Einsichten deutlich, wie viele wunde Punkte das Thema „Müll“ mit sich bringt, unter anderem die unglaubliche Menge, die unsere Gesellschaft an Müll produziert, die Grundwasserverschmutzung durch achtlos weggeschmissenen Sondermüll, nämlich Zigarettenkippen, und die Unkenntnis oder Gleichgültigkeit im Blick auf Entsorgung und Müllvermeidung. Die Kinder von Herrn Endt hatten in einer kleinen Plastiktüte Anschauungsmaterial zum Thema Mülltrennung dabei. Die Gebete – zum Beispiel für die Wertschätzung der in eisiger Kälte ihren Job ausübenden Müllfahrer – nahmen das Thema auf. Der biblische Text aus der Passionsgeschichte des Lukasevangeliums unterstrich die Notwendigkeit, Lebensräume und Häuser zu haben, die einladend und nicht vermüllt sind. Denn nur so können Begegnungen und Feste stattfinden und das Leben gelingen.

Die nächste Andacht der Reihe ist den kirchlichen wunden Punkten gewidmet. Matthias Vetter ist Gewählter Vorsitzender der Katholischen Kirchengemeinde St. Paul / St. Katharina Esslingen und Dr. Frauke Velden-Hohrath ist Gewählte Vorsitzende der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Esslingen. Die beiden ehrenamtlich in Leitungsfunktion Tätigen werden darüber sprechen, welche wunden Punkte sie bei ihrer jeweiligen Kirche in Esslingen sehen. Treffpunkt ist am Dienstag, 7. März, um 18 Uhr am Löwenbrunnen, Marktplatz Esslingen, vor dem Münster St. Paul. 

Alle Termine können Sie einsehen unter www.stadtkirchengemeinde-esslingen.de/kloster. Die Reihe “Wunde Punkte” ist eine Kooperation der Cityseelsorge der Katholischen Kirche und des Klosters für die Stadt.