Foto: JMP
Seit 25 Jahren gibt es den Jugendtreff in der Traifelbergstraße. Möglichst schnell soll der gegenüberliegende Bolzplatz bebaut werden. An ihrem angestammten Platz, dem t1, sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu nahe an den geplanten Häusern und damit zu laut für die ungefähr 140 neuen Nachbarinnen und Nachbarn.
Soll die Heimat der jungen Generationen erhalten bleiben müssen sinnvolle Öffnungszeiten des Jugendtreffs für immer deutlich eingeschränkt werden. Egal was die Zukunft an Anforderungen an Offene Kinder- und Jugendarbeit bringt.
Die Menge von Besuchenden muss deutlich begrenzt werden. Alle Fenster müssen geschlossen bleiben. Die Nutzung am Wochenende muss auf zehn Aktivitäten im Jahr beschränkt werden.
So sagt das aktuellen Schallgutachten. Die gerechnete Alternative des Gutachters wäre ein anderes Haus näher bei der Zollberg Realschule. Dies hat der Gemeinderat aber abgelehnt.
Einbezogen in diese ganzen planerischen Überlegungen war weder der Träger des t1, das Evangelische Jugendwerk Bezirk Esslingen mit seinen Fachleuten, noch Kinder und Jugendliche.
Letztere müssen, laut Gesetz, bei Angelegenheiten, die sie betreffen, beteiligt werden.
Wo es später noch auf dem Zollberg einen genügend großen und öffentlich verfügbaren Bewegungsraum gibt, ist auch unklar.
Wir laden ein, sich am Dienstag, 7. Februar, mit uns im Jugendtreff in der Traifelbergstraße zu unterhalten, was zu tun ist.
Wir sind ab 15.30 Uhr im Haus. Es gibt Getränke, Kaffee, Tee und Kekse. Die Mädchen-Öffnungszeit wird an diesem Tag nicht stattfinden. Ab 17.30 Uhr möchten wir mit allen Anwesenden gemeinsam diskutieren.
Ach so – bis 28. Februar dieses Jahres können die Bebauungsplan-Entwürfe inklusive dem Schallgutachten im technischen Rathaus und im Internet eingesehen werden. Bis dahin können Anregungen und Einwände aufgeschrieben und eingereicht werden. Je mehr, umso besser!