Am Donnerstag, 6. August 2020 lädt das Friedensbündnis Esslingen von 17.30 bis 18.00 Uhr am Fuß der Treppe von der Nikolauskapelle zum Maille-Park ein zum Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 75 Jahren. Unermessliches Leid traf hunderttausende Menschen innerhalb von Sekunden. Noch heute leiden die Nachfahren an den Spätfolgen der Atombombenabwürfe. Die Veranstalter setzen sich nachdrücklich dafür ein, Atomwaffen abzuschaffen und aus Deutschland abzuziehen, gerade weil Friedensforscher vor den Gefahren warnen, wenn weltweit die Atomwaffen modernisiert werden. Der Deutsche Bundestag hatte 2010 beschlossen, dass Atomwaffen aus Deutschland abgezogen werden sollen. Im Juli 2017 wurde bei den Vereinten Nationen ein Abkommen zum Verbot von Atomwaffen beschlossen. Nicht dabei waren Deutschland und die meisten Nato-Staaten. Stattdessen sollen Atomwaffen modernisiert werden und die Verteidigungsministerin will neue Kampfbomber anschaffen, die diese auch einsetzen können. Das Friedensbündnis ruft dazu auf, sich für die Verschrottung von Atomwaffen einzusetzen. Die Veranstaltung wird unterstützt von Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger, Mitglied der Mayors for Peace, dem DGB-Kreisverband Esslingen-Göppingen, dem Friedensteam des Evangelischen Kirchenbezirks Esslingen und der Katholischen Kirche Esslingen.
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