Foto: Patrick Müller
150 Kinder singen für 150 Jahre Liederkranz Eintracht Serach-Hohenkreuz 1872
Was war das doch für ein großes Finale seines Jubiläumsjahres für die Eintracht Serach-Hohenkreuz. 150 Kinder lagen sich zum Abschluss des 1.Kanon-Wettbewerbs für ALLE in den Armen, lachten und weinten vor Freude über die Preise und Sonderpreise, die sie gewonnen hatten. Genau so etwas hatte sich der Bundesmusikverband Chor und Orchester (BMCO) vorgestellt, als er sein OK für die finanzielle Unterstützung des Kanon-Projekts gegeben hatte. Die Ideen der Teilnehmer waren so unterschiedlich wie die Chöre, und alle wurden bejubelt.
Das Jubiläumskind – der Liederkranz Eintracht Serach-Hohenkreuz – und seine beiden Gäste, die Concordia Wäldenbronn und das Ensemble Trivoci, legten nach der Pause noch einmal so richtig los. Die Eintracht demonstrierte mit ihrem Jubiläumslied „Ein Chor ist nicht allein zum Singen da, ein Chor ist da, dass was geschieht“ Vergangenheit und Gegenwart. Zur Gegenwart gehörten die alpenländischen Liebeslieder von heute, die den Saal ganz still werden ließen. Großer Beifall!
Auch der Concordia Wäldenbronn flogen die Herzen der Zuschauer sofort wieder zu, wie schon vor der Pause. Peter Igelhoffs Evergreen „Wenn ich vergnügt bin“, das Musicalmedley „Mary Poppins“. Keine Spur von Müdigkeit oder gar „Lackschäden“ aus der Coronazeit. Konnte man diesen Chor noch toppen? Ja, aber nur mit ganz anderen Tönen.
Das Vokalensemble Trivoci präsentierte zusammen mit der Pianistin Yu-Chieh Su einmal mehr die hohe Kunst des Kanon, bevor es swingend und jazzend dem Ende des Abends entgegen ging.
Dieses Ende musste natürlich ein Kanon sein, gesungen vom Gastgeber und der Concordia in froher Chorgemeinschaft. Sabine und Wolfgang Layer hatten den Schlusskanon getextet und komponiert als Werbung fürs Singen im Chor: „Der perfekte Chor ist der Chor, in dem DU singst.“