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Erfolgreich wirtschaften mit regenerativen Energie

Foto: Maximilian Kamps, Agentur Blumberg

Die Stadt Esslingen macht mobil im Kampf um den Klimaschutz. Ein wesentlicher Baustein im neuen Konzept, mit dessen Hilfe die Stadt bis 2035 oder spätestens 2040 klimaneutral werden möchte, ist ein Energiepark, der in den Gewerbegebieten Neue Neckarwiesen und Sirnau entstehen und konsequent auf regenerative Energien setzen soll. Zunächst wird eine genaue Analyse ermitteln, wie sich vor Ort der aktuelle und zukünftige Bedarf in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität gestaltet, welche erneuerbaren Energien dort genutzt werden könnten und wie sich aus bereits Vorhandenem neue Synergien entwickeln lassen. Im Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) des Gemeinderats fanden die Energiepark-Pläne der Stadtverwaltung ungeteilte Zustimmung. Rund 200 Betriebe haben sich auf etwa 260 Hektar Fläche im Bereich Neue Neckarwiesen und Sirnau angesiedelt – zusammengenommen ist es das größte Gewerbeareal der Stadt Esslingen. „Das schreit geradezu nach einem Konzept zur Nutzung regenerativer Energien“, findet Katja Walther, die Leiterin der Stabsstelle für Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Esslinger Rathaus. Die Stadt verweist darauf, dass der industrielle Sektor für 47 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen verantwortlich ist. Deshalb könne ein regeneratives Energiekonzept, das in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Esslingen und der örtlichen Hochschule sowie in engem Austausch mit der Standortinitiative SiNN entwickelt werden soll, einen wesentlichen Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität leisten. Für die ersten Schritte auf dem Weg zum geplanten Energiepark Neue Neckarwiesen/Sirnau sind im städtischen Haushalt für das kommende Jahr 45 000 Euro reserviert.