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SPD Esslingen

Busverkehr: Wofür steht die CDU?

Der Vorstand der Esslinger SPD unterstützt den Vorschlag zum Ausbau des Esslinger O-Bus-Netzes und die Übernahme aller innerstädtischer Buslinien durch den Städtischen Verkehrsbetrieb. „Es hat sich gezeigt, dass die teilweise Versorgung durch einen privaten Busunternehmer holprig verläuft“, macht Daniel Blank, Vorsitzender der Esslinger SPD, deutlich. „Die Attraktivität des Busverkehrs darf durch derartige Anlauf-Schwierigkeiten keinesfalls leiden.“

Nach Auffassung des SPD-Vorstandes sind mit der Übernahme weitere Vorteile verbunden. „Einerseits können Busfahrer übernommen werden, die sich in Esslingen bereits auskennen und die so in unsicherer Zeit nicht arbeitslos werden. Und zum anderen kann durch den Vorschlag der gesamte Esslinger Busverkehr dank des Oberleitungssystems mit erneuerbaren Energien gefahren werden. Das ist nicht nur gut für die Luftreinhaltung im engen Neckartal, sondern zugleich auch ein guter Beitrag zum Klimaschutz“, macht Daniel Blank deutlich. „Wegen der Hybridbusse benötigt diese Umstellung keinen zusätzlichen Ausbau des Oberleitungsnetzes. Der bereits beschlossene Ausbau der Oberleitungen reicht aus, um nicht nur 67 %, sondern 100 % der Busfahrten elektrisch durchführen zu können.“

Zugleich kritisiert der SPD-Vorsitzende die nicht eindeutige Haltung der CDU in dieser Frage: „Auf der einen Seite stellt sich die CDU-Gemeinderatsfraktion gegen diesen Vorschlag. Auf der anderen Seite kommt der CDU-Staatssekretär aus dem Bundesverkehrsministerium in Begleitung und auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Markus Grübel nach Esslingen, um die Esslinger Initiative für einen umweltfreundlichen Busverkehr ideell und auch mit Förderzusagen zu unterstützen. Für was steht die CDU denn nun? Für eine umweltfreundlichere Verkehrspolitik, wie sie die Bundesregierung auch mit viel Geld unterstützt – oder für ein zaghaftes Vorgehen, wenn es vor Ort konkret wird?“