Foto: Roswitha Rostek
Am letzten Samstag war nach 2 Jahren Pause wieder die städtische Groß-Putzete „ES putzt“ angesagt. Wolfgang Wierer vom BA WHSO hatte sich federführend verantwortlich für die Aktion im Esslinger Norden bereit gestellt, zusammen mit Dietmar Rauschnabel vom TSVW und Barth. Dieses Dreier-Gespann war schon vor dem Brunnenwandertag am 1. Mai zusammen zum Müllsammeln unterwegs und beschloss damals, gemeinsam die ES Putz Aktion im Herbst zu organisieren. Mit Erfolg: Rund 30 Leute meldeten sich an, dabei Mitglieder vom TSV W und von der Lebenshilfe. Sie zogen vom Treffunkt Wohncafé Sophienstift los: Die einen in Richtung Obertal, die anderen putzten auf der Flandernhöhe. Anja Raichle war im Obertal unterwegs und berichtete: „Es war sauberer als sonst. Vor allem lagen weniger Hundekotbeutel rum. Der neue Mülleimer bringt wirklich was!“ Dieter Barth wiederum stellte fest: „Es lagen viel weniger Masken herum.“ Dafür beklagte er auffallend viele Plastikteile und Zigarettenstummel. „Die sind hochgiftig“. Aller aufgesammelter Müll wanderte in dafür vorgesehen Säcke und diese werden dann abgeholt. Das Grünflächenamt stellt die Arbeitsmaterialien wie Säcke, Zangen, Handschuhe und Warnwesten zu Verfügung. Henry Wolter vom Grünflächenamt ist seit vielen Jahren für die städtische Aktion zuständig. Er lobte die Gruppe um Wolfgang Wierer: „ Das war so ziemlich die größte Gruppe in diesem Jahr.“ Er erklärt:„ Es ist nicht so, dass hier Ehrenamtliche die Arbeit der Stadt machen sollen. In erster Linie soll es ein Zeichen sein und aufmerksam machen.“ Und als Dankeschön für dieses gute Beispiel mit dem hier vorangegangen wurde, gab es wie immer zum Abschluss gutes Vesper. Um 12 Uhr fand sich die fleißige Gruppe wieder im Wohncafé Sophienstift zusammen. Dort hatten Wolfgang Wierer und Jürgen Scherbaum vom BA WHSO alles für einen gemütlichen Ausklang vorbereitet. Bei Leberkäswecken und Getränken freuten sich alle über die getane Arbeit.