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SPD Esslingen

Bei Adenauerbrücke auf Finanzen achten

Foto: SPD

In Esslingen steht die Sanierung einer weiteren Brücke an: Zeitnah soll die Adenauerbrücke in einen sicheren Zustand versetzt werden. Ab 2030 ist dann eine Generalsanierung oder ein Ersatzneubau geplant. Im Mobilitätsausschuss (MA) am vergangenen Montag hat die SPD mit den anderen Fraktionen zusammen für dieses Vorhaben grünes Licht gegeben, dabei aber auf die Beantwortung einiger grundsätzlicher Fragen gedrängt: Ist die Fortexistenz der Adenauerbrücke in das neue Mobilitätskonzept eingebettet? Wodurch muss sich die „neue“ von der „alten“ Adenauerbrücke unterscheiden, um aktuellen Ansprüchen (z. B. Fahrradverkehr) zu genügen? Mit welchen Zuschüssen ist zu rechnen? Und so weiter.

Ein Fragezeichen setzte die SPD zunächst auch hinter eine 500.000 Euro teure Machbarkeitsstudie. Mit ihr soll ermittelt werden, ob eine Generalsanierung der Adenauerbrücke oder ein Ersatzneubau die geeignetste Alternative ist. Vor allem die von der Verwaltung ins Spiel gebrachte Variante eines Neubaus in seitlicher Lage weckte dann auch das Interesse der SPD. Dabei handelt es sich um eine Art Parallelbauwerk zur alten Brücke. Der Vorteil: Während der Bauzeit könnte die alte Brücke weiter in Betrieb bleiben. „Nicht zuletzt diese Idee bedarf intensiver Untersuchungen. Dass dafür eine vertiefende Machbarkeitsstudie unerlässlich ist, liegt auf der Hand“, stellte Stadtrat Andreas Koch für die SPD fest und begründete damit das „Ja“ seiner Fraktion zur Beauftragung einer solchen Studie. Dennoch sei hier wie bei dem gesamten Brückenprojekt finanzielle Disziplin angesagt. „Angesichts der kritischen Haushaltslage der Stadt muss gerade bei einem Millionenvorhaben wie der Adenauerbrücke darauf geachtet werden, dass kein unnötiges Geld ausgegeben wird“, so Koch abschließend für die SPD.

Unter www.spd-esslingen.de können Sie sich über weitere kommunalpolitische Positionen der SPD-Gemeinderatsfraktion informieren und auch Kontakt zu den Stadträt*innen aufnehmen.