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Die Frauen-Union Esslingen (FU) hat die kürzlich beim Bundesparteitag der CDU beschlossene Frauenquote diskutiert und praktische Detailfragen besprochen.
Die CDU hat eine ab 2023 stufenweise geltende verbindliche Quote von erst 33, dann 40, dann 50 Prozent für Frauen beschlossen. Dies wird von Kreisebene an aufwärts gelten und alle Posten in der Partei betreffen, für die mehrere Personen zu wählen sind. Ziel ist, den Anteil weiblicher Mitglieder in der Union zu erhöhen.
Als Gesprächspartner zu Gast bei der Esslinger FU waren die FU-Kreisvorsitzende Katja Fellmeth und CDU-Kreisvorstandsmitglied Dirk Handler. Die lange kontrovers und leidenschaftlich geführte Quotendebatte hat mit dem Parteitagsbeschluss nun einen Schlusspunkt gefunden, dessen Ergebisse in den nächsten Jahren mit Spannung erwartet werden. Die Quotenregelung ist auf fünf Jahre befristet.
Die neue Regelung kann durchaus deutliche Konsequenzen nach sich ziehen: Wenn für ein Gremien bei ausreichender Zahl von Bewerberinnen zu wenig weibliche Christdemokraten gewält werden, bleibt u.U. ein zu besetzendes Amt unbesetzt.
Für die Esslinger Frauen-Union hat der Quotenbeschluss zunächst vor allem befriedenden Quarakter. Für und Wider seien jahrelang ausführlich abgewogen worden. Nun gelte es, gemeinsam mit dem Instrument konstruktiv umzugehen und der CDU ein noch weiblicheres Gesicht zu geben.
Frauen-Union Esslingen
Aglaia Handler, Stefanie Schantze, Katja Möhle-Stöhr