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Internetstores-Chef äußert sich zu Schließung

Foto: Roberto Bulgrin

Am 28. September erfuhren die  Mitarbeiter der Esslinger Filiale von Internetstores, dass die meisten von ihnen bald ihren Job verlieren werden. Für viele kam die Nachricht überraschend. Eine Woche später äußerte sich nun der Kopf der Geschäftsführung, Max Heimann, öffentlich. „Wir haben das nicht aus freien Stücken heraus getan“, sagt er im Telefongespräch.

Die Esslinger Filiale soll zum 30. April kommenden Jahres schließen, drei Monate später folgen dann die Kleinteilretoure und das Lager am Standort Untertürkheim. Wie viele Menschen eine Kündigung erhalten haben oder wie viele derzeit in Esslingen arbeiten, dazu will Heimann nichts sagen. Betroffen seien die meisten Angestellten am Standort, so der Firmenchef.

Heimann äußert sich auch nicht zu den Entwicklungen, die zur Entscheidung geführt haben. Sie sei wohlüberlegt. „Wir wissen, was das für die Betroffenen bedeutet“, so Heimann. Man habe die Entscheidung aus unternehmerischer Verantwortung getroffen. „Dass das für den Einzelnen schlimm ist, ist unbestritten. Aber am Ende trage ich die Verantwortung für das Gesamtunternehmen.“

Der Personalabbau werde so sozialverträglich wie möglich gestaltet, man habe einen respektvollen Umgang mit den Mitarbeitenden gefunden – entsprechend habe es auch positive Rückmeldung  mit Blick auf die Kommunikation und die Hilfen gegeben. Heimann weist auf die Übergangszeit hin, bis die Kündigungen greifen. Niemand sei über Weihnachten ohne Job. Zudem unterstütze man die Betroffenen in Bewerbungsprozessen.