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Aus aktuellem Anlass verweist die Initiative Bürgerbegehren für einen Fuß- und Radentscheid auf ihr Ziel Nr. 8: „Bei schweren Unfällen mit Beteiligung von Zufußgehenden oder Radfahrenden untersucht die Stadt, inwiefern die Infrastruktur den Unfall begünstigt hat. Ist das der Fall, leitet die Stadt innerhalb von drei Monaten Maßnahmen zur Verbesserung der betroffenen Infrastruktur ein. Die Maßnahmen sind inklusive Zeitplan der Umsetzung zu veröffentlichen.“
Letzte Woche wurde eine Radfahrerin in der Fleischmannstraße angefahren. Zum Glück hat sie keine schweren Verletzungen davongetragen, aber ihr Spezialrad ist nahezu Schrott. Die Kreuzungen mit Kandler- und Kollwitzstraße stellen Gefahrenbereiche für den Rad- und Fußverkehr dar: Die Straße ist schmal und unübersichtlich und zusätzlich ist die Sicht in den Bereichen regelmäßig durch Falschparker massiv behindert.Brisant ist, dass die Fleischmannstraße Teil der Umfahrung des Radwegs am Neckar von der Pliensaubrücke über den Bahnhofsplatz bis zum Hengstenberg-Areal ist, sowohl für den inner- als auch den überörtlichen Radverkehr. Hier muss die Stadt Esslingen unbedingt tätig werden mit verstärkten Kontrollen, durch eine Vorfahrtsberechtigung auf der Fleischmannstraße und baldige Einrichtung der Straße als Fahrradstraße – und natürlich durch Ertüchtigung des Neckarradwegs, indem sie dort die vorhandene Baurampe für den Radverkehr freigibt. Weitere Infos und Ziele Bürgerbegehren auf www.fuss-rad.es.Unterstützer sind willkommen!