Foto: Parents for Future Esslingen
“Ich hätte noch einen Termin frei am Freitag, den 23.9. um 11:30.” “Oh, das tut mir leid, da kann ich leider nicht, da bin ich auf dem Klimastreik.” “Klimastreik? Was hat das mit unserer Firma zu tun? Nehmen Sie sich dafür Urlaub?” “Nein, ich streike, denn ohne konsequente und sozial und planetar gerechte Klimapolitik sind auch die Tage dieser Firma gezählt. Klimakrise macht nicht halt vor unserer Firma; ich möchte hier noch lange arbeiten, und deswegen streike ich für politische Maßnahmen, die einen Umbau unserer Firma in die planetaren Grenzen hinein ermöglichen, und zwar rechtzeitig, bevor wir auch noch die 2 Grad Erderhitzung reißen.” In der Vorstellung der Parents nehmen solche Gespräche von klimabewussten Mitarbeiter*innen in den Unternehmen und Firmen Esslingens und deutschlandweit zu. Immer mehr Menschen verstehen, dass die politischen Maßnahmen, die die FDP – einst Partei für zukunftsbewusste Unternehmenspolitik – aktuell durchsetzt, in keinster Weise eine klimagerechte Welt im Auge haben. Was ist auch zu erwarten von einer Partei, in welcher die Politiker*innen den Begriff “planetare Grenzen” entweder noch nicht einmal kennen, ihn arrogant abwinken (“Das ist pure Ideologie!”) oder ihn genauso meiden wie den Blick auf die Waldbrände, die abschmelzenden Gletscher, den verlangsamten Jetstream, Dürre- und Hungerkatastrophen weltweit usw. So viel Realitätsverweigerung in Regierungsverantwortung führt uns immer tiefer in die Klimakatastrophe. Deshalb: Auf die Straßen am 23.9.!